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Der Bonner Radioisotopen-Separator und -Implanter ist - zusammen mit dem Bonner Isochron-Zyklotron - am Institut für Strahlen- und Kernphysik ein Instrument von zentraler Bedeutung für die Kernphysik und die Festkörperphysik.

Viele Forschungsgruppen in Bonn (Prof. M. Forker, Prof. C. Günther, Prof. P. Herzog, Prof. J. Hormes/Physikalisches Institut, Prof. K.-H. Speidel, PD Dr. R. Vianden) und eine große Anzahl von weltweiten Kollaborationen nutzen diese einzigartige Gelegenheit, um Isotope zu produzieren und nach ihrer Masse separiert in speziell präparierte Proben zu implantieren. Dabei stehen Implantationsenergien von 1 bis 160 keV zur Verfügung.

 Separation und Implantation von radioaktiven Isotopen für

• die Kernspektroskopie mit geladenen Teilchen,
• die Untersuchung von Hyperfeinwechselwirkungen in Festkörpern,
• das Studium der Diffusion mit Radiotracern in der Materialwissenschaft,
• die Beobachtung der Transmutation von Fremdatomen in Halbleitern.

 Separation und Implantation stabiler Isotope zur

• Herstellung hoch angereicherter, isotopenreiner, kalibrieter Targets,
• Dotierung von Festkörpern mit Fremdatomen,
• Erzeugung von Strahlenschäden in Festkörpern.

• Dr. P.D. Eversheim
• Siegfried Hinderlich
• Albert Dahl
• Cornelia Noll